Sachsens Perlen – Wunder der Natur und Sternstunden der Kultur

Sachsen, das bedeutet faszinierende Architektur, exquisite Kunst, ein reiches Musikerbe und hervorragende Küche. Sächsische Städte beherbergen weltberühmte Monumente wie die Semperoper in Dresden, die Porzellanmanufaktur in Meißen oder die Radeberger Bierbrauerei. Jede Stadt ist eine elektrisierende Mischung aus reicher Geschichte und einer quicklebendigen Kunst- und Kulturszene. Und dort wo der urbane Trubel nachlässt, genießen Sie alte Traditionen und fast vergessene Handwerke, die malerischen Windungen der Elbe und die mächtigen Sandsteinfestungen der Sächsischen Schweiz.

Für diese siebentägige Reise haben wir neben den bekannten Sehenswürdigkeiten auch faszinierende Ziele abseits des Massentourismus ausgesucht. Erleben Sie Dresden, Görlitz, Radeberg, Pulsnitz, die Schönheiten des Elbsandsteingebirges, sowie die Festung Königstein und das Dorf Schmilka.

Für Ihre Unterkünfte haben wir anstelle von Bettenburgen ein kleines, familiengeführtes Hotel in zentraler Lage Dresdens gewählt, das Ihnen ein Zuhause-Gefühl im Urlaub vermittelt.

Das Programm

Tag 1: Anreise auf eigene Faust

Sie können Ihren Ankunftstag in Dresden dazu nutzen, erste Eindrücke von der Stadt zu sammeln. Zum Beispiel bei einem Besuch der Brühlschen Terrasse, einer beeindruckenden Promenade mit Blick auf die Elbe oder beim Spaziergang entlang des gegenüberliegenden Elbufers in der Nähe der Augustusbrücke. Der Turm der wiedererrichteten Frauenkirche oder der Hausmannsturm des Residenzschlosses erlauben es Ihnen Dresden von oben zu genießen. Aus allen Winkeln und in unverstellter Pracht können Sie so die Semperoper, eines der schönsten Operhäuser der Welt, die mächtige Frauenkirche, die nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, aufwändig wiederaufgebaut wurde, den Zwinger, Lustgarten und Galeriekomplex August des Starken, das Residenzschloß, Sitz der Kurfürsten und Könige von Sachsen, und die Hofkirche erleben.

Übernachtung: Dresden 1/3

Tag 2: Dresden

Die Dresdner nennen ihre Stadt voller Stolz „Elbflorenz“. Grund dafür sind die prächtigen Barockbauten, die denen der berühmten Schwesterstadt jenseits der Alpen ähneln. Auch im Inneren der Gebäude wartet unvorstellbare Pracht auf Sie, denn Dresdens öffnet für Sie ihre Schatzkammern. Im Zwinger befindet sich eine einmalige Sammlung antiker höfischer Juwelen und eine der weltweit bedeutensten Sammlungen alter Meister mit Werken von Cranach, Rembrandt, Raffael und Tizian. In der Semperoper können Sie eine der modern oder klassischen Aufführungen besuchen, und für ein Mulitmediaerlebnis sorgt das „Festung Xperience“ in der Festung unter der Brühlschen Terrasse.

Auch die Dresdner Neustadt ist voller Kunst, Handwerk und Genuß. Eines der besten Beispiele dafür sind die “Kunsthofpassagen“. Die über hundertjährigen Hofkomplexe wurden Anfang der 2000er restauriert und belebt. Heute können Sie in fünf Höfen Kunst im Freien genießen und zahlreiche einzigartige Galerien, Pubs und interessante Geschäfte besuchen.

Darüber hinaus ist ein Besuch des Viertels “Weißer Hirsch” absolut lohnenswert. Auf einer Anhöhe über der Elbe bauten wohlhabende Dresdner Ende des 19. Jahrhunderts außergewöhnliche Villen in unterschiedlichen architektonischen Stilen, von Neorenaissance bis Jugendstil. Mittendrin befindet sich die Arnhold-Sternwarte, in der am Abend regelmäßig 45-minütige Führungen stattfinden.

In Dresden gab und gibt es heute wieder eine jüdische Gemeinde. Die moderne Synagoge, die 2001 an der Stelle der 1938 zerstörten Semper-Synagoge eingeweiht wurde, ist ein modernistisch-klares Bauwerk. Besucher können hier an Führungen teilnehmen oder Gottesdienste und Konzerte besuchen.

In der Nähe des Bahnhofs Neustadt ist eine alternative jüdische Gemeinde aktiv, die junge säkulare Juden und Rückkehrer aus Israel zusammenbringt. In einer kleinen Synagoge finden am Freitagabend gemeinsame Mahlzeiten mit Nachbarn und Besuchern statt, bei denen auch Gespräche rund ums Judentum geführt werden.

Übernachtung: Dresden 2/3

Tag 3: Meißen – Auf den Spuren des perfekten Porzellans

Heute geht es hinaus aus Dresden, wobei wir Ihnen zwei Ziele zur Auswahl anbieten. Das erste Ziel ist Meißen mit seiner bezaubernden Altstadt, in der besonders der gothische Dom und die berühmte Albrechtsburg, der Marktplatz und das Rathaus zum Verweilen einladen. Den Weltruf der Stadt jedoch begründete das Porzellan, dessen Erfindungsgeschichte abenteuerlich ist. Johann Friedrich Böttger, Apotheker und Alchemist, sollte in Gefangenschaft August des Starken den Stein der Weisen finden und Gold herstellen. Stattdessen erfand er das weiße Porzellan. 1701 wurde die Porzellanmanufaktur Meißen gegründet und ist damit die älteste Porzellanmanufaktur Europas. Bis heute wird hier Luxus in Porzellan produziert. Bei einer Führung in der Porzellanmanufaktur erfahren Sie alles über die Herstellung von Porzellanobjekten, vom rohen Ton bis hin zu verschiedensten Mustern, Glasuren und Brenntechniken.

Entlang der Elbe zurück nach Dresden können Sie in einem der exquisiten Weingüter anhalten. Der Geschmack der hervorragenden Weine vor der stimmungsvollen Silhouette der Weinberge und der fantastische Blick auf die Elbe verleihen dem Tag einen entspannten Abschluss. Falls Sie lieber auf dem Fluß nach Dresden zurückkehren möchten, legt von Radebeul ein Dampfschiff ab.

Das zweite Ziel bietet Ihnen traditionelles Handwerk und Genuß abseits der Konventionen und führt Sie nach Nordosten in die Städte Radeberg und Pulsnitz. Radeberg hat eine wunderschöne Altstadt zum Flanieren und Einkaufen, doch darüber hinaus ist die Stadt für die Herstellung edlen Alkohols bekannt. Mehr darüber erfahren Sie bei Führungen in der weltberühmten Bierbrauerei Radeberg oder in der traditionsreichen “Radeberger Destillation und Likörfabrik“, in der seit über hundert Jahren Radeberger Kräuterlikör hergestellt wird.

Im nahegelegenen Pulsnitz dreht sich alles um den Pfefferkuchen, der natürlich in der Weihnachtszeit nicht fehlen darf. Bis heute produzieren in Pulsnitz mehrere Bäckereien lokale Spezialitäten wie die “Pulsnitzer Spitze“. In der Stadt finden Sie darüber hinaus eine Vielzahl von anderen, sorgfältig bewahrten Handwerkstraditionen. Besuchen Sie also auch die Blaudruckwerkstatt Pulsnitz oder lernen Sie in der Töpferei Jürgel alles über die künstlerische Arbeit mit Ton.

Übernachtung: Dresden 3/3

Tag 4: Görlitz – Mittelalter und Hollywood

Am vierten Tag führt Sie der Weg nach Görlitz. Ursprünglich auf beiden Seiten des Flusses Neiße gelegen, verbindet heute die Altstadtbrücke die deutsche Stadt Görlitz mit der polnischen Stadt Zgorzelec. Görlitz besitzt eine Altstadt die weder durch den zweiten Weltkrieg, noch durch Modernisierung zerstört wurde und somit ein einzigartiges Zeugnis europäischer Architekturgeschichte darstellt. Die Stadt liegt an einer der bedeutenden Handelsrouten des Mittelalters, der Via Regia, und Tuchhändler errichteten sich hier Wohnhäuser, die an Pracht ihresgleichen suchen. Am Untermarkt kann man diese gothischen und renaissancezeitlichen Paläste bewundern. Einen kurzen Spaziergang weiter befindet sich der Obermarkt, der von ausgefallenen Barockresidenzen umgeben ist.

Besonders faszinierend ist die große Synagoge der Stadt, die auf wundersame Weise die Pogromnacht vom 9. November 1938 überstanden hat. Sie wurde in den letzten Jahrzehnten restauriert, und heute können Besucher die Synagoge besichtigen. Dort informiert ein Film über die Geschichte der jüdischen Gemeinde und der Synagoge.

Görlitz ist auch in eher unerwarteter Hinsicht besonders. Der Hauch von Hollywood liegt über der Stadt, und das schon so lange, dass die Görlitzer ihre Stadt mittlerweile “Görliwood” nennen. Berühmte Regisseure wie Wes Anderson und Quentin Tarantino wählten die Altstadt als Kulisse und Filme wie “Monuments Men“, “Inglorious Basterds“ oder “Der Vorleser“ wurden hier gedreht.

Falls Ihr Besuch auf einen heißen Sommertag fällt, ist Ihnen sicher jede Abkühlung willkommen. Baden, Surfen oder gemütlich mit dem Schlauchboot Paddeln ist im knappe zehn Kilometer entfernten Berzdorfer See mit seinen Sandstränden vor einer romantischen Waldkulisse möglich.

Übernachtung: Bad Schandau 1/3

Tag 5 – Die Sandsteinfestungen der Sächsischen Schweiz

Man muss das Elbsandsteingebirge erlebt haben, um zu glauben, welche Wunder die Natur an Felsen vollbracht hat. Nicht umsonst wird die Region auch “Sächsische Schweiz“ genannt. Im Süden Sachsens läd sie zu Wanderungen an grandiosen Felsformationen vorbei, durch wildromantische Schluchten und zu imposanten Ausblicken ein.

Schon berühmte Maler wie Caspar David Friedrich oder Canaletto verfielen dem Zauber der Region und wählten sie als Motiv für ihre Bilder. Einer der schönsten Wanderrouten Europas ist deshalb auch der “Malerweg“. Auf acht Etappen und über 116 Kilometern an den schönsten Sehenswürdigkeiten des Elbsandsteingebirges vorbei, empfehlen wir Ihnen, zumindest einen Teil zu laufen. Wie wäre es also mit einer fünf Kilometer langen Route, die an der Basteibrücke beginnt und in der Stadt Rathen endet? Diese Route umfasst einige der schönsten Attraktionen des Malerweges. Sie führt zur Pavillionaussicht über der Basteibrücke, weiter durch die romantische Schlucht der Schwedenlöcher und am Amselsee vorbei.

Übernachtung: Bad Schandau 2/3

Tag 6 – Die mächtigste Festung Sachsens und ein altes, modernes Dorf

Natürlich darf im Elbsandsteingebirge ein Besuch der Festung Königstein nicht fehlen. Die gewaltige Anlage wurde im 16. Jahrhundert von Kurfürst August von Sachsen erbaut. Durch ihre Uneinnehmbarkeit wurde sie in unruhigen Zeiten zum Rückzugsort der sächsischen Fürsten und zu Friedenszeiten feierte man dort rauschende Feste. Heute ist der spektakuläre Blick vom und auf das imposante Bauwerk einer der Hauptanzugspunkte, doch darüber hinaus können Sie in der Anlage eine Vielzahl von Ausstellungen besuchen und einen Rundgang durch die Festung mit Kommandantengarten, Brunnenhaus, Magdalenenburg oder Garnisonskirche machen.

Während der zweiten Hälfte des Tages lohnt sich ein Besuch in Schmilka. Einst das letzte Dorf vor der deutsch-tschechischen Grenze, ist der Ort heute der Inbegriff von Dorfidylle. Alte Häuschen schmiegen sich an den Elbhang und in den engen Gassen finden Sie eine Brauerei, in der Sie das lokale Bier genießen können, eine Mühle, eine Bäckerei sowie Cafes und Restaurants die hervorragende lokale Küche aus regionalen, biologisch angebauten Zutaten anbieten.

Übernachtung: Bad Schandau 3/3

Tag 7: Abreise auf eigene Faust

Reisepreise und Leistungen

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: ab xxxx Euro

EZ-Zuschlag auf Anfrage

*Die Reisepreise variieren in Abhängigkeit der Reisegestaltung und Reisesaison. Wir beraten Sie gerne und unterbreiten Ihnen für Ihren gewählten Termin ein individuelles und unverbindliches Angebot.

Im Reisepreis enthalten:

  • ein detailliertes Reiseprogramm, in dem alle Ziele und Adressen laut beschriebener Route enthalten sind. Bei Bedarf unterstützen wir Sie bei der Vereinbarung von besonderen Terminen und stehen Ihnen mit unserem Insider-Know-How zur Seite
  • 3 Übernachtungen mit Frühstück in Doppelzimmern in einem Hotel der höheren Kategorie in Dresden
  • 3 Übernachtungen mit Frühstück in Doppelzimmern in einem guten Hotel in Bad Schandau
  • Eine Wochenkarte für die ÖPNV in Dresden für den gesamten Vebundraum

Nicht im Reisepreis enthalten:

  • Mahlzeiten (die nicht im Angebotsinhalt aufgelistet sind)
  • persönliche Ausgaben (Souvenirs
  • Landesübliche Trinkgelder

Mögliche optionale Anpassungen:

Gerne passen wir die Reise weiter an Sie an, falls Sie:

  • die Reise mit einer kleinen Gruppe buchen möchten
  • die Reise etwas verkürzen oder verlängern möchten
  • Flexible Bahnkarten für Ihre Anreise benötigen
  • Flüge für Ihre Anreise brauchen, falls die Reise mit der Bahn länger als 8 Stunden dauert oder Sie mehr als 600 km für die Anreise benötigen
  • Reiseleitung vor Ort für einzelne Tage wünschen